Baukunst in Baden
  Heidelberg Schloß '2'
 



Während der nach außen ohnehin unprätentiöse Ludwigsbau von Vegetation weitgehend verdeckt, schiebt sich der runde Apothekerturm bullig in Szene. Spätestens im frühen 16. Jahrhundert erbaut, galt er bis 1600 als reine Fortifikation. Dann aber musste auch er verschönert werden. Eine Aufstockung mit zahlreichen edel gefassten Fenstern war die Folge. Zusätzlicher Wohnraum für den Hofstaat gab der Verschönerung die innere Notwendigkeit; und es wird nicht wunder nehmen, dass in einem Gebäu solchen Namens die Schlossapotheke untergebracht.
     Zahlreiche und edel gefasste Fenster zeigt auch der Ottheinrichsbau. Alleine gemessen an der dezidierten Pracht seiner Innenseite nimmt sich diese Ansicht vor allem nüchtern aus. Der Gläserne Saalbau streckt immerhin ein schmucken Erker von sich; aber auch in seinem Falle bietet die Schlosshofseite weit mehr Bedeutung. Beide Bauten haben ihre Giebel verloren. Der Ottheinrichsbau, der zwei Drittel der Strecke zwischen den beiden Türmen für sich beansprucht, präsentierte hier einst gleich zwei Renaissance-Giebel — und der Saalbau glänzte durch einen spätgotischen Staffelgiebel. Im übrigen muss man genau hinschauen um die zwei Fassaden, die bruchlos ineinander übergehen, zu unterscheiden.
     Verbleibt der Glockenturm, dessen Aufwertung und Verschönerung die auffälligste unter den Türmen. Der mächtige runde Unterbau stammt noch aus dem 15. Jahrhundert; die beiden oktogonalen Aufsätze, dem stattlichen Turm die Verjüngung gewinnend, rühren aus den beiden Folgejahrhunderten, machten den Wehrturm nach außen immer eindrucksvoller, nach innen immer wohnlicher. Bis 1764 war der Turm noch kunstvoll überdacht, dann ruinierte auch hier der verheerende Blitzeinschlag. Indessen sind die meisten Fenster, respektive deren ungewöhnlich gotisierende Rahmungen noch erhalten. Auf der Westseite begleitet ein schlanker, runder Treppenturm die sieben Stockwerke. Trotz Zerstörung noch heute ein sehr gefälliges Bild, das an der Nordostecke des Schlossgevierts ja auch von großem Einfluss auf den vorzüglichen Prospekt zur Altstadt.
     Natürlich kann auch die vorangestellte Befestigung nicht unentdeckt bleiben. 1680, die Ereignisse des 30jährigen Krieges noch im Hinterkopf, des "Sonnenkönigs" Generäle in den 1670ern schon Südbaden verwüsten sehend, verstärkte man die Fortifikation nochmals. Die Spitzkasematte ward der Ostseite als zusätzliche Sicherungsmaßnahme vorgebaut. Nach dem Ende des "endlosen" Krieges, 1648, konnte der Hof nicht nur zurück in die Kurpfalz, sah im Sohn Friedrich V., in Karl Ludwig nicht nur den rechtmäßigen Herrscher wieder eingesetzt, man erhielt sogar die zu Beginn des 30jährigen Krieges verlorene Kurwürde zurück. Damit war die Kurpfalz zur alten Bedeutung zurückgebracht. Alleine die unaufhörlichen Schrecken des Krieges, die Not, die Deutschland um viele Jahrzehnte zurückgeworfen, ja auch die blanke Entvölkerung (in Süddeutschland nur noch ein Drittel der Vorkriegsbevölkerung!), sie waren noch für viele Jahre wie ein dunkler Schatten, gleich einem düsteren Dämmern, als hätte man hier schon geahnt, dass die größte, zumindest die heftigste Drangsal noch bevorstehe. Welch’ Grauen das 17. Jahrhundert für Baden! Alles nichtsdestotrotz gelinde Prosperieren, ab 1689 ward es noch böser in den Staub getreten. Bis dahin wurde das Heidelberger Schloss zwar wieder Residenz, die große Prachtentfaltung aber, sie gehörte der Vergangenheit an.
     Ein letztes Mal gibt uns nochmals der in der Kunst so erfolgreiche, dafür in der Politik umso glücklosere Friedrich V. den Takt vor. Denn während wir das Schloss umrundet, bewegten wir uns durch das größte und bedeutendste Werk überhaupt des Kurfürsten: den "Hortus Palatinus". Die große, vierfach terrassierte Gartenanlage entbreitete sich vor allem östlich des Schlosses, griff aber mit einem schmalen Streifen auch südlich um das Schloss herum, wo sie in den Stückgarten überging. Im Auftrage des Kurfürsten wirkte hier der französische Gartenarchitekt Salomon de Caus, von 1615-19, bis eben der 30jährige Krieg sich bahnbrach. Was de Caus hier schuf, war eine barocke Gartenanlage, gezeichnet von streng geometrischen Arrangements — ein Park also, wie er in Deutschland im 18. Jahrhundert standardmäßig an jedes Residenzschloss gelegt.

9


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



Dass der Hortus Palatinus schon 100 Jahre früher nach solcher Gestaltung verlangte, machte ihn zum Vorreiter schlechthin, namentlich zum allerersten großen Barockgarten nördlich der Alpen! Da unterstrich sie also bis zuletzt, bis zum großen Krieg, wie modern sie gesinnt, die Kurpfalz. Alle Bedeutung der Kurpfalz fand im Heidelberger Schloss gleichsam ihr bauliches Spiegelbild.
     Der "Hortus Palatinus" und die "Bibliotheca Palatina", die seinerzeit reichste Bibliothek Europas machten Heidelberg auf dem gesamten Kontinent bekannt. Bis 1623 war die wertvolle Buchsammlung auf den Emporen der Heiliggeistkirche ausgestellt. Dann, nach der Eroberung Heidelbergs 1622 durch den berühmten Tilly, ließ sie der Sieger Maximilian von Bayern, der der Kurpfalz schon die Kurwürde geraubt hatte, als eine weitere Kriegsbeute nach Rom verfrachten, als besonderes Geschenk an den Papst!
     Dem Hortus Palatinus indes sollte es nicht besser ergehen. Zwar konnte er nicht einfach in Kisten gepackt und verschickt werden, dafür aber verfiel er in den langen Kriegszeiten schlicht und ergreifend. Nur wenige Jahre durfte er auf das frischeste vor sich hinblühen, dann war schon wieder alles vorbei, nachhaltig!
     Statt der einstigen Gartenpracht empfangen heute Wiesen und Baumgruppen. Alles sehr schön, doch im Vergleich zum Einstigen … Möchte man doch, wenn denn Heidelberg endlich UNESCO-Weltkulturerbe, wenigstens eine kleine Partie wieder zum Hortus Palatinus machen! Die Terrassen immerhin konnten sich als klar definierte Ebenen erhalten. Die auffälligste unter ihnen, die 1615-19 entstandene  "Scheffelterrasse", ist gar stadtbildprägend. Auf hohen Rundbogenarkaden nimmt sie einen langen Weg entlang des Königstuhls, tritt darüber markant in das Gesamtbild der Altstadt, zumal wenn dasselbe von der günstigsten Position, dem nördlichen Neckarufer, bewundert. Im Umkehrschluss gewinnt man von der Scheffelterrasse einen vorzüglichen Überblick auf die Stadt und weiter bis tief in die Rheinebene, an Tagen klarer Sichtverhältnisse bis zum dieselbe westlich fassenden Höhenzug des Pfälzer Waldes. Und von hier lässt sich auch die gerade geschilderte Ostseite des Schlosses bestens fassen; über ein schmales, bewaldetes Tal hinweg blickt man auf die Türme und Palastwände, als würden sie gleichsam aus dieser Senke auftauchen.
     Mehrere Gebäulichkeiten, bauliche Verzierungen durften einer solchen Gartenanlage und erst recht dem Kunstliebhaber Friedrich V. nicht abgehen. Und so ward auch hier bisweilen spektakulär, kostspielig allzumal ausgeschmückt. Da kam dann selbst das Gärtnerhaus in das Aussehen einer Villa! Von den Architekturszenerien, alle phantasievoll, zwischen Renaissance und Barock schwankend, blieb leider nur wenig erhalten. Am schmerzvollsten der Verlust der langen Bäderterrasse im südlichen Bereich; die verbliebenen Säulenreste erinnern heutigentags reizvoll an antike Artefakte. Eine großes, durchaus kulissenhaftes Säulenarrangement im Osten ging noch restloser verloren; auch von der Gärtnervilla im Süden keine Spur mehr. Wenigstens durfte sich der originelle Eingang in die "Große Grotte" im südöstlichen Bereich erhalten: der Terrassenabmauerung ist ein geradezu märchenhaftes Tor vorgeblendet, bestehend aus groben und streifenförmig gemauerten Quadern, die nach außen Obelisken, nach innen — also zum Tor — aber Tierfiguren und einen merkwürdig zergliederten Giebel abtragen.
     Die wertvolle innere Ausstattung der in den Berg hineingesprengten Grotte ward 1770 zu großen Teilen nach dem neuen kurpfälzischen Lustgarten, dem Schwetzinger Schlosspark, entwendet. Vor dem Tor erhielt sich immerhin der "Neptunweiher", ein skurriles Arrangement mit liegender und recht lasziv dreinblickender Statue von "Vater Rhein". Darüberhinaus gewahrt man noch die kleinen Eingänge in die "Kleine Grotte" im Süden, benachbart von einem begehbaren Treppenhaus und einem weiteren vorgeblendeten Tor.

10


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



Als Architekt dieser Erbaulichkeiten, wie auch für das Elisabethentor am Stückgarten wird gerne gleichfalls Salomon de Caus genannt. Vielleicht weil er nachgewiesenermaßen den Garten schöpfte? Und für den Englischen Bau, der nur kurz vorher ausgeführt, vermutet man den berühmten "englischen Palladio" Inigo Jones, ein Bekannter de Caus und freilich im Zusammenhang mit Friedrichs Heirat zu sehen. Indes aber blieb die badische Renaissance-Größe unter den Baumeistern, Johannes Schoch, der für den "Friedrichsbau" die Verantwortung zeichnet, bis 1619 Schlossbaumeister. Merkwürdig, dass man Schoch hier ganz außer Acht lässt. Hat Friedrich V. ihn etwa nur noch Däumchen drehen lassen? Was die Formensprache der Gartenbauten angeht, so passen sie leicht genug ins Repertoire Schochs (siehe zum Beispiel den Delphinbrunnen im Ettlinger Schloss, Wanderungen Band ‘1‘). Und für den Englischen Bau, der noch deutlicher als die Gartenbauten dem Barock zuneigt, sollte man dem großen Schoch solche formale Weiterentwicklung ruhig zutrauen.
     Zwischen dem Entwurf von Friedrichsbau und Englischem Bau liegen immerhin mindestens zehn Jahre, Zeit genug also für Schoch um seine reife Renaissance um die immer moderne Barocksprache zu erweitern. Und ein reines Barockwerk war der Englische Bau zumindest hinsichtlich der großen Zwerchhäuser nicht, vielmehr weisen auf dem Merian-Stich die zwei in Richtung Stadt große Ähnlichkeit mit den benachbarten des Friedrichsbaus auf. Nach Osten überdies deutet der Stich einen geschweiften Giebel an, wie er wiederum noch zur Renaissance zählt. Warum also bei fehlenden Nachweisen den fernen Engländer Jones vermuten und nicht den Schlossbaumeister vor Ort, Johannes Schoch? Über die Stilfrage alleine wirkt diese Annahme nicht schlüssig. Dem großen Schoch jedenfalls kann man schon mehr zutrauen!
     Verbleibt noch der Schlosshof. Und er denn die letzte Steigerung! Eine Steigerung, namentlich eine Schönheit die wohl endgültig Schwindel erregen möchte. Durch das Brückenhaus, den Riesenturm betritt man eine ganz eigene Welt, eine Welt für die man vergebens nach Parallelen sucht. Bedenke man alleine wie nach Osten und Norden die drei Renaissance-Paläste Ottheinrichsbau, Gläserner Saalbau und Friedrichsbau!
     Ersterer als originelle Vermischung von nord- und südeuropäischem Renaissance-Verständnis einer der interessantesten Bauten dieser Epoche in ganz Europa! Der Gläserne Saalbau mit optisch schwerem Arkadengang, Frührenaissance im lastenden Gefühl der Romanik. Und der Friedrichsbau von Johannes Schoch eine sehr späte Blüte deutscher Renaissance, ein Werk das die Tiefen der Reife auslotet. Und dazwischen ein weit nach vorne tretender Risalit des Gläsernen Saalbaus, ein polygonaler Treppenturm zwischen diesem und dem Ottheinrichsbau, und aus dem Hintergrund lugt der stattliche Glockenturm,  seinerseits mit einem Treppenturm, in den Prospekt. Ein von den drei Renaissance-Palästen höchst kunstvolles Bild, das gleichzeitig ein überaus lebendiges — das obendrein durch das Ruinöse der verschiedenen Partie von entschieden malerischer Wirkung! Wahrlich, man wird vergebens nach einer Parallele suchen, die zugleich von solchem Kunstsinne, dieser Lebendigkeit, so malerisch!
     Doch damit ward bereits das "Kind mit dem Bade ausgeschüttet"; verzeihe man dem Autoren! Alleine, so wird man tatsächlich ergriffen, wenn man das Schlossgeviert endlich betreten.

11


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



Zunächst leidet man ja nicht geringen Verlust. Der Hof ist trotz der Ruinierungen noch nach jeder Seite von hohen Mauern abgeschlossen. Den Zusammenhang mit der Natur, der Landschaft, auch das Zusammenspiel mit der Altstadt hat man also verloren. Wie freilich der Leib am schönsten, wenn er mit allen Gliedern, in allen seinen Wirkung bedacht wird, so auch unsere Schlossruine, die in ihrem Ruhme nicht ohne ihre kongenialen Partner: Landschaft und Altstadt zu denken. Der Schlosshof dagegen ist zwar "nur" ein Glied, dabei aber nichts Geringeres als das kraftvoll pochende Herz! In dieses wunderliche "Organ" einzugehen, setzt nun seinerseits solche Reize frei, dass man auf Zeiten den Rest des Leibes ganz vergessen mag. So ergriffen der Betrachter von solcher Schönheit und Lebendigkeit im Einzelnen, dass die mannigfaltige und enorme Ergänzung, die der Leib freilich darstellt, die Verquickungen mit Landschaft und Altstadt, wie nicht mehr notwendig erscheinen. Und was einem Organismus, reduziert auf das Herz, natürlich fataler Fehlschluss wäre, das hält im Falle des Heidelberger Schlosses, namentlich also durch den Schlosshof billig gefangen.
     Und auch wie trefflich eingeleitet! Der Durchgang nämlich durch das Riesentor, er ist relativ lang, damit aber bei der nur spärlichen Belichtung ein dunkler. Dann der Schlosshof, die Rückkehr ins Licht. Zunächst  aber nur gelinde Weitung, durchaus noch eine Engstelle. Dann erst die Öffnung des für die initiierenden mittelalterlichen Verhältnisse sehr großzügigen Schlosshofes. Der Ruprechtsbau links und die Brunnenhalle rechts leisten gleichsam Übergang zwischen dem Durchschlupf des Riesenturmes und der Lichte des Schlosshofes. Auch im Falle der Begehung des Hofes also ein effektvoller Klimax!
     Verbleiben wir, obgleich man realiter von der Wirkung sofort auf den Schlosshof gezogen wird, zunächst bei den zwei genannten Bauwerken. Der Ruprechtsbau ist der älteste erhaltene Palas, erbaut um 1400 im spätgotischen Stil vermutlich durch den Frankfurter Architekten Madern Gertner. Keinem geringerem diente das Gebäu zur Behausung als einem deutschen Könige: Ruprecht I. (als Kurfürst Ruprecht III.), welcher 1400-1410 an der königlichen Macht. 1543 aber eine Aufstockung und auch der Treppenturm der Westseite, auf Wunsche Ludwig V., der als einer der wichtigsten Schlosserbauer unter den Kurfürsten in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts spätmittelalterliche Wohnbauten und starke Befestigung anlegte, der also den "Grundstock" schuf für die dann folgende renaissancistische Veredelung. Die Aufstockung führte Moritz Lechler aus, einer der wichtigsten Schlossbaumeister Heidelbergs, und Sohn des in gleicher Position agierenden Lorenz Lechler. Der wuchtige rechteckige Bau liegt ruinös, jedoch unter weitgehendem Erhalt der dreistöckigen Außenwände, die eine Vielzahl edel gefasster und verschieden geformter Öffnungen präsentieren. Man gewahrt hier mittelalterlichen Reiz, kraftvolles Auftreten. Umso effektvoller also der Abgleich mit den drei Renaissance-Palästen im Osten/Norden, die weit mehr auf Prachtentfaltung setzten.
     Ein veritables Kleinod des rechteckigen Schlosshofes zeigt das Brunnenhaus. Durch den gerade eingeführten Lorenz Lechler kam der elegante Arkadenbau um 1525 zum Stehen, wiederum unter Ludwig V.. Und wie das quadratische Bauwerk den Schlosshof ziert, so veredelt es als effektvoll nach vorne tretender Kopfbau auch einen ansonsten unprätentiösen länglichen Ökonomieflügel, der die Südwand des Schlosshofes stellt, mit dem Brunnenhaus auch die Verantwortung für genannte Engstelle zeichnet. Drei- bis viergeschossig der Ökonomiebau, ob der hohen spitzbogigen Arkaden nur zweistöckig das Brunnenhaus. Anmutige spätgotische Drillingsfenster in des letzteren Obergeschoss; aller entscheidender Reiz aber am Arkadengang, der mit seinem Gebäudenamen freilich einen Brunnen überdecken muss. Elegant profiliert die gotischen Spitzbögen: nach Norden und Westen je zwei, nach Osten nur einer. Noch größere Bewandtnis hat es um die insgesamt sechs Rundsäulen, die die Spitzbögen abtragen. Sehr ungewöhnlich deren polygonale Kapitelle. Und von den Schäften vermutet man gar, dass sie römischen Ursprungs, später an der Ingelheimer Pfalz Karls des Großen gedient haben sollen. Kurfürst Philipp mag sie schlussendlich nach Heidelberg verfügt haben.

12


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



 

Schon mit der Schilderung der Engstelle und ihrer Bauten war man unrealistisch genug, weil die Renaissance-Pracht der drei Paläste tatsächlich mit solcher Macht an sich zieht, dass man zunächst für die anderen Gebäude keinen Blick hat. Dementsprechend lassen wir die Nachbarbauten des Ruprechtsbaus und des Ökonomiebaus zunächst außer Acht, obgleich sie maßgeblich an der Raumform des Schlosshofes beteiligt, aber vom Renaissance-Glanz dergestalt überblendet, dass man sie anfangs kaum wahrnehmen will. Welch’ Bild also die Ost- und Nordseite des Schlosshofes: Ottheinrichsbau - Gläserner Saalbau - Friedrichsbau!
     Der Ottheinrichsbau, mit seinen zehn Öffnungsachsen größter unter den Wohnbauten, steht chronologisch in der Mitte, im Hof mit seiner langen vierstöckigen Fassade im Osten. Die reich und besonders geschickt ausstaffierte Rotsandstein-Fassade wirkt wie aufgespannt von den zwei beseitenden polygonalen Treppenhäusern.
     Der Palast, der ob seiner originellen Verquickung von nord- und südeuropäischer Renaissance schon alleine genügte um das Heidelberger Schloss auf der europäischen Landkarte der Baukunst zu verzeichnen, wurde 1556-66 in sein erstaunliches Bild gebracht. Während der Bauherr, wie der Name schon eingibt: Kurfürst Ottheinrich, leicht auszumachen, fehlt kurioserweise die Benennung des Baumeisters! Eines der wichtigsten Werke deutscher Renaissance, und der Architekt ist unbekannt!
     Das noch zurückhaltende Sockelgeschoss wird für das überaus prächtige und symmetrisch eingesetzte Karyatiden-Portal durch eine Freitreppe überwunden. Auf das hohe erste Stockwerk folgen zwei niedrigere; von den Giebeln indes nur noch geringe Spuren, reizvoll aber zwei Statuen, die auf dem obersten Gesimse um sich blicken. Bei aller Pracht genannter drei Stockwerke ist eine klare Gliederung der Fassade unübersehbar. Sie der südeuropäische, der italienische Einfluss! Breite Gurtbänder gliedern horizontal, zahlreiche Pilaster und im oberen Stockwerk Halbsäulen gliedern vertikal. Die von diesen Elementen gebildeten breiten Felder werden von je zwei Fenstern und einer mittigen Statue ausgefüllt. Überaus prächtig diese Füllungen! Zierlich und reich gearbeitet die Figuren und die Fensterrahmungen.
     Und eben letztere in ihrer Manier deuten weg von Italien, auf nordeuropäischen, namentlich auf holländischen Einfluss. Auch Holland nämlich, wohin denn der traurige Kurfürst Friedrich V. samt Familie und Hofstaat geflohen, war seinerzeit ein Zentrum der Renaissance. Und Heidelberg liegt ja gleichsam in der Mitte zwischen Holland und Italien, weshalb denn beide Stilverständnisse Ansprüche auf die Fassade des Ottheinrichsbaus erhoben.
     Von ganz anderer, aber nicht minder spektakulärer Wirkung der nach Norden angrenzende Gläserne Saalbau. Wichtig vor allem die mittlere der drei Hofseitenpartien: der Arkadengang. Wie lastend schwer doch diese dreistöckige Arkade, wie ferne der Leichtigkeit italienischer Renaissance! Was hier 1549-55 ja nur wenige Jahre vor dem Ottheinrichsbau so wuchtig gestapelt, man möchte es nicht für die Renaissance der Antike, sondern für eine Renaissance des Mittelalters und namentlich der Romanik nehmen! Die kurzen, ganz und gar "unitalienischen" Säulen, gedrungen, aus "antiker Sicht" glatt fehlproportioniert, sie erscheinen wie zusammengedrückt unter den enormen Lasten der Rundbögen! Solcher Arkadengang, optisch schwer und mit kurzen dicken Säulen, war keineswegs untypisch für Deutschland; zu diesem entschiedenen "Abkippen" in Richtung romanischer "Erdenschwere" kamen aber die wenigsten. Die dickste Säule, so kurz, dass ihr Schaft nur wenig höher als ihr Postament, im Erdgeschoss, wo sie als Solist und dabei mittig zwei weite Bögen aufzufangen hat. Darüber je drei Voll- und zwei Halbsäulen (als Wandvorlagen), die also pro Stockwerk vier nun kleinere Rundbögen abtragen. Es lohnt sich im übrigen ein Vergleich mit den akademisch-schlanken Arkaden des Alten Schlosses in Stuttgart, wo man die schönsten Renaissance-Arkaden in Baden-Württemberg findet.

13


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



Weniger die Erbauungszeit, vielmehr die noch im Mittelalter wurzelnde Ausstrahlung will hier zur Einordnung "frührenaissancistisch" geleiten. Der Kurpfälzer Hans Engelhardt reiht sich schon alleine durch dieses eine Gebäude unter die wichtigsten Schlossbaumeister Heidelbergs, zu Diensten hier Friedrich II.. Auch für den Ottheinrichsbau wird mitunter nach Engelhardt spekuliert — alleine bedenkt man die gegensätzlichen Wirkungen, so hätte sich der Gute binnen weniger Jahren von einem Bär in eine Gazelle verwandeln müssen, bildlich gesprochen.
     Wie der Ottheinrichsbau reizvoll von zwei Treppenhäusern aufgespannt, so auch unser Arkadengang, dem nämlich das nordöstliche, vierstöckige Treppenpolygon gehörig, und der auf der anderen Seite von einem schmalen dreigeschossigen Giebelbau, gleichfalls zum Gläsernen Saalbau zählend, "aufgezurrt". Spannend dabei auch der Gegensatz der Säulen-Konstruktion der Arkadenstapelung zu den klar definierten Baukörpern von Treppenhaus und Giebelbau. Endlich gefallen bei den letzteren die einmal mehr edel gefassten Fenster, am Giebelbau dessen reich gezierter Dreiecksgiebel. Obgleich die drei Renaissance-Paläste ja unmittelbar aneinander stoßen, sind die formal sehr unterschiedlichen Fassaden durch den Giebelbau und das Treppenhaus, durch deren ruhige körperhafte Erscheinung glücklich voneinander separiert; wie diese zwei Partien die Gesamterscheinung durch ihr Heraustreten auch nicht wenig beleben.
     1601-07 ward als letztes Renaissance-Palais der Friedrichsbau geschaffen. Wie glücklich, dass der bedeutendste badische Renaissance-Baumeister, Johannes Schoch, für dieses Bauwerk von Friedrich IV. nach Heidelberg verfügt! Letztlich setzte Schoch hier auch ein weiteres Ausrufezeichen seiner Laufbahn. Eine beiderseits sehr gelungene Verbindung also. 1550 in Königsbach (zwischen Karlsruhe und Pforzheim) geboren, machte er vor allem in Straßburg, wo er zum Stadtbaumeister aufstieg, durch mehrere wichtige Bauten Karriere. Auch für den markgräflich-badischen Hof schuf er mit Schloss Gottesaue (Karlsruhe) ein bedeutendes Meisterwerk. In Gernsbach (Murgtal) reihte er das Alte Rathaus 1617/18 gleichfalls unter die wichtigsten Renaissance-Bauten Süddeutschlands. Und in Heidelberg endlich gleichsam das i-Tüpfelchen, der Friedrichsbau, das vorletzte gewichtige Bauwerk Schochs (bei offizieller "Lesart").
     Leider weiß man von dieser Baumeister-Größe nicht gebührlich. Bis 1619 blieb er noch in Heidelberg, bis die Wirren des 30jährigen Krieges vertrieben. Mit den Bauten des Hortus Palatinus, auch mit dem Englischen Bau soll er angeblich nichts zu tun haben. Man wundert sich; ebenso, dass aus seiner anschließenden Zeit in Straßburg, die noch bis 1627 währte (wiederum als Stadtbaumeister), nichts mehr bekannt.
     Auf sicherem Boden aber bewegen wir uns im Falle des Heinrichsbaus, so sicher wie das reife Werk der Spätrenaissance unter den schönsten süddeutschen Bauwerken dieses feinen Stiles. Im Gegensatz zum Ottheinrichsbau ward der italienische Einfluss wieder reduziert, trat nordeuropäisches, deutsches Formenverständnis, das bei der Renaissance gerne noch "mit einem Fuß" in der mittelalterlich-gotischen Tradition wurzelte, wieder stärker in den Vordergrund. In diesem Sinne steht man vor den beiden Fassaden (zum Hof — und erstmals auch mit gleicher Pracht zur Außenseite/Stadt) vor einem gleichmäßig belebten "Organismus". Die Wirkung klarer Horizontalen und Vertikalen, die den Ottheinrichsbau bestimmt, tritt hier hinter einer plastisch belebten Flächigkeit zurück. Hier "tragen" nicht Pilaster lange Gurtbänder und definieren damit Felder für die Fenster, sondern die Flut der Schmuckelemente wellt so gleichmäßig über die beiden Fassaden, dass der Baukörper wie aus diesen in die Höhe gebaut wirkt. Nicht wirkt das einzelne Glied wie z.B. Pilaster oder Gebälk für sich selbst in wohlabgestimmter Proportion und im klaren Verhältnis untereinander — so wie die italienischen Renaissance-Baumeister die Antike treffend wiederbelebten — sondern geht das Vereinzelte sozusagen in der reich bewegten Fläche auf.

14


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



Der Fassadenschmuck selbst entlehnt sich freilich auch hier eindeutig der Antike, erbringt wiederum eine Fülle von Statuen. Die einzelnen Mittel: Pilaster, Dreiecksgiebel, verkröpftes Gesims, Rollwerkkonsolen, Triglyphen und dergleichen ward durchgängig dem italienischen Vorbild entnommen — die Art und Weise aber des Arrangements derselben entwickelte sich aus der eigenen mittelalterlich-gotischen Tradition, das Individuelle gleichsam zum Allgemeinen zu verschmelzen.
     Drei überaus reiche Stockwerke wurden über das Untergeschoss getürmt, acht Fensterachsen zu beiden Seiten. Sehr reizvoll wie die beiden Fassaden skulptural in je zwei Zwerchhäuser übergehen, die sich dann ihrerseits durch schweifende Giebel alsbald verjüngen. Wie beim Ottheinrichsbau auch hier das erste Stockwerk über dem Unterbau das höchste, die beiden folgenden niedriger. Auch hier trennen von Etage zu Etage breite Gurtbänder die Fassaden; Verkröpfungen aber unterminieren ihre horizontale Wirkung. Abwechselnd dann auch am Friedrichsbau Pilaster und Statuen, dazwischen immer Zwillingsfenster, die überaus edel gefasst.
     1764 brannte auch diese Pracht aus, blieben, wie beim Ottheinrichsbau noch heute zu sehen, fast nur die Außenwände stehen. Ende des 19. Jahrhunderts jedoch entbrannte (nicht nur) in Heidelberg eine sehr interessante Diskussion, ob die großartigen Werke des Mittelalters, so sie denn wie so oft beschädigt, nicht einer umfangreichen Restauration würdig. Galt es die Ruinen zu erhalten, oder das originale Bild neu nachzuzeichnen? Und wo heute schlicht kein Geld für solche Unternehmungen vorhanden wäre, da konnte man in der Prosperität der Gründerzeit ganz aus dem Vollen schöpfen. Zwei Lager spalteten sich, gemäß der gerade gestellten Frage.
     Und genau jene Lagerteilung sollte sich auch am Heidelberger Schloss abbilden! Zunächst nämlich rekonstruierte/restaurierte man tatsächlich — den Friedrichsbau, von 1895 bis 1903. Dann aber setzten sich die Ruinen-Romantiker durch und die Rekonstruktion ward schon wieder eingestellt! Das darüber entstandene Ergebnis indes könnte kaum glücklicher sein, obgleich einmal mehr der Zufall diktierte. Wie trefflich nämlich, dass im Burghof und auch zur Altstadt hin einer der Prachtpaläste in aller seiner Zier blüht, damit zu den ruinösen Bauten kontrapostische Effekte wirkt. Man gewahrt gleichsam eine Skala von Vollständigkeit (Friedrichsbau und Riesenturm) über moderater Ruinierung (Ottheinrichsbau und Gläserner Saalbau) bis zu starker Zerstörung (Dicker Turm und Bibliotheksbau) — mit weiteren feineren Abstufungen! Hätte man ganz bewusst eine dergestalt ausgewogene Anlage gestalten müssen, man wäre kaum zu einem besseren Ergebnis gelangt. Und hier gibt es keine Künstlichkeit, ward alles unter ernstem Bestreben, noch ernsterer Zerstörung in das wunderliche Bild geführt!
     Lange Zeit kann man sich an den drei Renaissance-Palästen nicht satt sehen — es sei denn freilich, dass dies höchst kunstvolle Bild zunächst überfordert und verwirrt, was leicht genug geschieht und niemanden verdrießen sollte. Halte man es einfach wie die Touristenschar, die freilich auf dem Schlosshofe kulminieren muss, und fertige recht viele Fotografien, deren Nachbetrachtung dann das Verständnis erschließt.
     Wenden wir uns den verbliebenen Bauwerken des Schlosshofes zu, allesamt Ansichten, die wieder zur Ruhe kommen lassen. Im Osten, zwischen Ottheinrichsbau und dem südlichen Flügel des Ökonomiegebäudes findet man den Ludwigsbau, einst Wohnzwecken dienend, erbaut um 1524 einmal mehr unter Ludwig V. und Hofbaumeister Lorenz Lechler. Das dreistöckige, 1764 gleichfalls ausgebrannte Gebäu erinnert in seiner Herbheit an den Ruprechtsbau, bedeutet damit den zweiten spätgotischen Palas der Anlage. Das Mittelalter schlug hier also den Takt, das Kunstvolle z.B. für die Fensterrahmungen keineswegs verschmähend, aber noch ferne der Pracht die wenige Jahrzehnte später nach dem Schlosse greifen sollte. Ursprünglich besaß der Ludwigsbau die doppelte Länge; aber der Nordflügel ward vom Ottheinrichsbau getilgt, der denn auch das vorgelagerte oktogonale Treppenhaus beanspruchte, das einst die Mitte des Ludwigsbaus akzentuierte.

15


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_



 

Im Westen, damit aber zwischen Ruprechts- und Friedrichsbau zwei letzte Ergänzungen: Bibliotheksbau und Frauenzimmerbau. Ersterer weicht reizvoll zurück, bildet damit einen kleinen Vorplatz aus und macht die Raumform des Schlosshofes umso spannender. Erbaut um 1530 erzählt auch er von den herben, aber keineswegs kunstlosen Verhältnissen des Mittelalters. Als eine besondere Zierde "klebt" ein polygonaler Erker an der Außenwand. Maßwerkfenster und feine Bearbeitung machen ihn zu einem Kleinod, einem lieben Detail des Schlosshofes. Der Name des Gebäus bestimmt die einstige Funktion gewiss deutlich genug.
     Der Frauenzimmerbau ist zwar überdacht, aber keineswegs unbeschädigt. Vielmehr blieb nur das unterste von einst drei Stockwerken erhalten, kam erst nach der Zerstörung unter jenes Dach. Lorenz Lechler schuf das noch Sichtbare vor 1534. Schlanke spätgotische Drillingsfenster gefallen, auch ein kleiner Risalit zum Vorplatz des Bibliotheksbaus. Auch hier verheißt der Name schon die Funktion: der Hofdamen Residenz. Überdies fand man im Erdgeschoss den prächtigen Königssaal.
     Direkt an den Frauenzimmerbau stoßend, mit den Fassaden und ihren feinen Maßwerkfenstern zur Stadt zeigend, der 1591 erbaute Fassbau (Baumeister Daniel Speckle). Das Gebäu zählt nicht mehr zum Schlosshof, muss aber ob eines bedenklichen Spleens der Kurfürsten unbedingt und damit abschließend Erwähnung finden. Hier nämlich wurden Weinfässer aufgestellt; aber nicht irgendwelche Weinfässer, sondern sogleich die größten der Welt! 1591 das erste, 1664 ein noch größeres und schließlich 1751 das größte, das überdies noch erhaltene: 221.726 Liter fassend! Mag man sich anhand dieser Zahl die Riesigkeit des liegenden Ungetüms vergegenwärtigen. Auch Merian stach diese Kuriosität, noch die erste, um rund 100.000 Liter kleinere Ausführung nach; lustig balancieren da die "Männchen" auf der Riesentonne.
     Kehren wir von dieser kuriosesten aller kurfürstlichen Schöpfungen zurück auf den Schlosshof, des Abschlusses wegen. Bedenklich ist dieser Bericht, der ja im direkten Zusammenhang mit dem der Altstadt, angeschwollen, gleichsam wie der Kurfürsten Weinfass. Soll den Lesern, die sich bis hierher durchgerungen, zumindest das Ende nicht umständlich sein.
     Die Schlossruine und die Altstadt zeichnen ein Menschenwerk, wie es ihm gerecht wird, eine bauliche Umwelt als Spiegelbild seiner Individualität, als Spiegelbild des Natürlichen. Die untergegangene Baukunst schuf diese Umgebung, die von der einfassenden Landschaft dann vollendet. Heidelberg mag durch ein besonders glückliches Los zu solchem Bilde gekommen sein — denn nicht überall eine solche Landschaft, nicht überall solch glänzendes kurfürstliches Wirken — und dennoch könnte Heidelberg billig Vorbild sein. Ein Vorbild spornt an, ob man es nun erreicht oder nicht! Statt dessen ist diese urbane Schönheit im 20. Jahrhundert zu einem Mahnmal wider Willen geworden. Heidelberg zeigt, wie schön die Welt sein könnte; das 20. und frühe 21. Jahrhundert dagegen wie hässlich die Realität tatsächlich. Heidelberg ist ein Mahnmal der Baukunst, indessen  "draußen" der Modernismus sein vermassendes, anonymisierendes, sein verhässlichendes Zepter schwingt. Der Modernismus ist Abbild unserer geistigen Verhältnisse — Heidelberg ein Hort, ja ein Bollwerk der Baukunst. Schlecht vertragen sich die beiden, sehr sehr schlecht.

Den verkürzten und abweichend bebilderten Artikel findet man hier: schloesser-bawue.de.tl/Heidelberger-Schloss
           
_
_
Quellen
1) die Bauwerke selbst - Stilmerkmale und Jahreszahlen; Stadt und Landschaft
2) Kupferstich und Stadtbeschreibung Matthäus Merians aus "Topographia Palatinatus Rheni"
3) Bernd Müller "Architekturführer Heidelberg, Bauten um 1000-2000", Edition Quadrat Mannheim, Ausgabe 1998
4) Dr. Emil Lacroix und Dr. Heinrich Niester  "Kunstwanderungen in Baden", Chr. Belser Verlag Stuttgart, Ausgabe 1959
5) Homepage
www.heidelberg.de
6) Robert Salzer und Roland Vetter "Das Schloss gesprengt, die Stadt verbrannt. Zur Geschichte Heidelbergs in den Jahren 1688 und 1689 und von dem Jahre 1689 bis 1693", Nachdruck der Ausgabe von 1878/79, kommentiert von Roland Vetter, Guderjahn Heidelberg, Ausgabe 1993
7) Informationstafeln vor Ort

16


_
_
_
_
_
_
_
_
_
_
_

 
  | Heute 52 Besucher (338 Hits) | | 1.295.320 Besucher, 5.952.200 Hits seit September 2006 |  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden