Baukunst in Baden
  KA MARKTPLATZ (25)
 

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Marktplatz von Karlsruhe /  Friedrich Weinbrenner /  ab 1797

Der Marktplatz Karlsruhes wurde unbeschadet der Stellung des stadtgründenden Schlosses, das seinerseits eher als Ausgangs- oder Zielpunkt der großherzoglichen Kapitale zu gelten hat, gleichsam zum Zentrum der Stadt, hierfür auch die Hauptachse des strahlenförmigen Stadtgrundrisses, die sogenannten Via Triumphalis nutzend, welche auf Höhe des Marktplatzes die entsprechende Aufweitung zum Platzraume zu erdulden weiß.
     Der Marktplatz Karlsruhes steht aber nicht nur für das Zentrum der alten Hauptstadt, die ja ihrerseits der wichtigste Ort im Großherzogtum und in diesem Zuge zum Hauptaustragungsort des Bauens im Stile Weinbrenners gerierte — die Raumform des Marktplatzes wurde zum Herzstück schlechthin des Klassizismus' Weinbrenners. Da nimmt es nicht wunder, dass der Marktplatz zu einer der gelungensten Raumformen des (deutschen) klassizistischen Stiles aufstieg, und, wäre es nach Weinbrenner gegangen, gar die kaum bestreitbare Spitze dieses elitären Kreises erklommen hätte. Karlsruhe, respektive der berufende Großherzog hatten Weinbrenner eine Entfaltungsmöglichkeit geboten, wie sie sonst kein anderer Baumeister in deutschen Landen für sich beanspruchen konnte. Freilich halfen auch die Zeichen der Zeit, der glückliche Moment des Aufstieges der kleinen markgräflichen Stadt zur großherzoglichen Residenz und — fast möchte man sagen — allen voran die Fähigkeit Weinbrenners auch noch dem schmalsten Geldbeutel Baukunst zu erlauben, denn reich waren weder die Stadt noch der Großherzog, ganz im Gegenteil, nach den napoleonischen Drangsalen musste man sich sehr bescheiden geben. Freilich lag es nicht daran, dass man Weinbrenner dennoch den letzten entscheidenden Schritt zum Gipfel verwehrte, namentlich die Vollendung eben jenes Marktplatzes. Der Marktplatz Karlsruhes, diese beeindruckende Raumform, blieb ungeachtet seiner Wirkung ein Torso und damit hinter seinen tatsächlichen Möglichkeiten zurück.
     Die Platzgestalt nahm gemäß ihrer später erlangten Bedeutung von Beginn an eine zentrale Stellung im Entwurf Weinbrenners ein. Sie gehörte zu seinen ersten Aufgaben als stellvertretender Baudirektor, mehr noch bildeten die dort zu situierenden Gebäude evangelische Stadtkirche und Rathaus ein mehrfach gewähltes Entwurfsthema und stets an den markgräflichen Hof eingesendete Arbeiten aus seiner Zeit als Berliner oder römischer Autodidakt. Spätestens jedoch mit dem Gesamtentwurf jener Anfangstage in Karlsruhe wurde deutlich worauf Weinbrenner hinauswollte. "Sein" Platz sollte wie ehedem in wichtigen Gebäuden Säumung finden, diese aber sollten nicht mehr wie ehedem schmuck- und prachtvolle Fassaden zur Schau stellen, sondern eine ganz andere Wirkung: der Ausdruck unverblümter Massen, oder besser noch unverblümter und sorgsam gestaffelter Baumassen.

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Als man circa 10 Jahre später abschnittsweise zur Ausführung schritt, nahmen sich die brachialen Effekte durchaus zurück, gelangte der Fassadenentwurf zu feinsinnigeren Anschauungen, die Grundidee der gestaffelten Massen aber blieb Bestand.
     Der Marktplatz besteht im Grunde aus zwei Hälften. Die südliche gefällt sich als eine Art Monumentalanlage, die evangelische Stadtkirche mit ihrem gewaltigen vertikalen Säulenportikus und das langgestreckte horizontale Rathaus direkt einander gegenüberstellend. Beide Gebäude erhielten zugleich beeindruckende Turmformationen, die abgerückt vom Platze selbst das jeweils andere Ende der beiden von den Gebäuden eingenommenen Blöcke besetzen. Die symmetrische Komposition des Marktplatzes findet in den beiden Türmen den Hochpunkt ihrer Massenanordnung und letztlich ihre Vollendung. Die monumentale Wirkung von Kirche und Rathaus beschränkt sich also nicht auf die Platzwände sondern gelangt in die Tiefe der eingenommenen Blöcke, eben eine Wirkung von Massen, von Baukörpern formend, die sich am Marktplatz versammeln und mehr sein wollen als zweidimensionale Platzfassaden, die, wie sie die vergangene Bauhistorie gerne bereitstellte, durch ausgeklügeltes schmuckvolles Fassadenarrangement beeindrucken.
     Die nördliche Partie hielt eine andere Entwurfsidee parat. Um einiges größer als die südliche bestand sie aber gleichfalls aus zwei Grundelementen. Zum einen den rückwärtigen (heute tatsächlichen) Platzwänden, die in Form homogener Modellgebäude gleichsam die südliche Gebäudereihe der Langen Straße (heute Kaiserstraße) zum Zwecke der entsprechenden Raumbildung auf den Marktplatz "knicken". Diese beiden Platzwände sollten keineswegs die Hauptrolle spielen, sondern vielmehr eine Art Hintergrund stellen für das zweite Grundelement: die deutlich niedrigeren, aber dafür dem monumentalen Prinzip verpflichteten Boutiquenbauten. Diese sollten in der Gestalt zweier eckiger U-Formen mit ihren Öffnungen gegeneinander stehend einen Ehrenhof ausbilden, dessen Mitte die geheimnisvolle sandsteinrote Pyramide einnähme, und der von der Via Triumphalis durchschnitten würde. Die Boutiquenbauten waren als niedrigster Teil des Gesamtensembles konzipiert und, wichtiger, als initialisierendes Moment der Massenstaffelung. 

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Die Schaltung der Baukörper dachte sich Weinbrenner also wie folgt. Den Anfang leistet im Grunde die glatte rote Pyramide, sich der Via Triumphalis gleichsam in den Weg stellend und die Mitte der nördlichen Marktplatzhälfte markierend; wichtiger (für die Raumgestalt), weil weitaus raumgreifender, aber die Boutiquenbauten, die die Höhe der Pyramide halten und sie zu den rückwärtigen Platzwänden (Modellgebäude) transportieren. Dort schnellt die Komposition in die Höhe und leitet sie ihrerseits zu den Monumentalwerken Kirche und Rathaus weiter. Deren symmetrische Baukörperverteilung tritt dann bei ungefähr gleicher Höhe deutlich nach vorne, zur jeweiligen Gebäudemitte hin Steigerung suchend. Dort wartet auf beiden Seiten ein monumentaler Portikus, welcher weiter in die Höhe strebend den Anschluss an den rückwärtigen Blockbereich, namentlich zu den Türmen sucht. Diese, als letzte und vertikale Steigerung vollenden schließlich die Idee der Massenstaffelung.
     Die Staffelung der Baukörper begann also nicht etwa auf dem Wege von Außen nach Innen, also von Außerhalb der Stadt hin zum Residenzschloss, als eine Art Steigerung hin zum Zielpunkt der Stadtanlage, sondern genau umgekehrt. Die aufregende Komposition hatte demnach zwei bestimmte Effekte. Zum einen fand sie Ausrichtung auf das Schloss, den Großherzog, der wie in der vorzüglichsten Theaterloge sitzend das gesamte Arrangement auf sich bezogen sehen konnte. Zum anderen durfte man den Marktplatz als selbstbewussten bürgerlichen Kontrahenten, dem Schloss gleichsam mit seiner Front entgegentretend, begreifen. Weinbrenner hatte eigentlich Unmögliches geschaffen, die Quadratur des Kreises, denn tatsächlich konnten beide konkurrierenden Parteien vollauf zufrieden sein [26].
     Eine ergreifende Aufführung, allerdings nur in der Theorie. In der Praxis setzte sich merkwürdigerweise keine der Parteien für eine vollendete Ausführung ein, die Errichtung der initialisierenden Boutiquenbauten wurde verschoben auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Der Marktplatz, wiewohl auch unvollendet von schöner Gestalt, blieb letztlich Torso, was auch Weinbrenner selbst sehr schmerzte. Nun scheint der nördliche Platzabschnitt unnötig groß, die sandsteinrote Pyramide als Grablege des Stadtgründers Markgraf Karl Wilhem von Baden-Durlach wirkt beinahe schüchtern und verloren auf der Weite des Platzes, der heutigentags vor allem von der Qualität der Stadtkirche und des Rathauses profitiert und natürlich von den rückwärtigen Türmen, die immerhin noch beschließen, was nur halb ausgeführt, die Staffelung der Baukörper.
     Statt eines in Anlehnung an die Antike neuzeitlichen Forums ganz bewusst und nicht minder ungewöhnlich mit Massenwirkungen erzielt, stellt der Karlsruher Marktplatz also eine gewiss schöne, wenngleich ein wenig nüchterne Raumanlage, die weniger durch die Art des gebildeten Raums sondern vor allem aus der Stellung und Ausführung der beiden Monumentalbauten Kirche und Rathaus ihren Reiz bezieht.
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[26] siehe unter Kapitel "Anhang"

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Evangelische Stadtkirche von Karlsruhe   /   Friedrich Weinbrenner   /   1802-16

Die evangelische Stadtkirche Karlsruhes gereichte dem Marktplatz zum schönsten Bauwerk und zugleich zur wohl beeindruckendsten Massenkomposition im Oeuvre Weinbrenners. In diesem Sinne hatte sie vor allem zwei Ansprüchen zu genügen. Zum einen war sie die Stadtkirche der badischen Hauptstadt und damit die wichtigste evangelische Kirche des Landes, weil Sitz des im Landesherrlichen Kirchenregiment dieser Institution vorstehenden Großherzogs. Evangelische Kargheit hin — evangelische Kargheit her, dieser Anspruch verlangte beinahe zwingend den Bau einer prachtvollen Kirche. Ergo finden wir mit diesem Kirchenbau ein durchaus ungewöhnliches Werk Weinbrenners: ein reich ausstaffiertes Gebäude! Zum anderen aber unterlag der Entwurf der Stadtkirche von Anbeginn dem des nebst zugehöriger Gebäude neu zu erstellenden Marktplatzes der Hauptstadt. In diesem erhielt der für die kirchliche Funktion "unabwendbare" Kirchturm eine rückwärtige Position, der Eingang hingegen erfolgt nicht minder zwingend von vorne, vom Marktplatze.
     In diesem freilich nur grob abgesteckten Rahmen entfaltete Weinbrenner die für seine Arbeit typische Aufgliederung der Baumasse — sie sollte zu nichts weniger als seiner besten Komposition aufsteigen. Vor allem die Marktplatzseite dient der Inszenierung, der Wirkungssteigerung des Kirchenbaukörpers.
     Der zu überplanende Baublock umfasste nur zum Teil die Kirche — als dessen wichtigster Anteil gelangte sie aber natürlich in zentrale Stellung. Die, vom Marktplatz aus gesehen, rechts und links angrenzenden Partien erhielten nicht (direkt) klerikale Funktionen (Gymnasiumsbauten), womit sie fast automatisch das Recht auf Ausschmückung verloren und ihr Äußeres mit modellmäßig karger Prägung vorlieb nehmen musste, dadurch aber einen feinen Kontrast zur Pracht der Kirche entfalten. Noch wichtiger ihre Anordnung: als Akzente der Blockecken verlieren sie sich in Richtung der Kirche in (von Rundbögen durchbrochenen) eingeschossigen Verbindungsmauern, die den beachtenswerten Blick auf die Seitenfassaden der Kirche bis hin zum Turm freigeben — die Kirche erscheint weitgehend als Solitär, beeindruckend!  Weinbrenner überbaut also die ihm zur Verfügung gestellte Blockfläche in der damals üblichen Dichte und kann für die somit zwangsläufig eingebundene Kirche trotzdem eine Solitärwirkung erzielen — eine Wirkung, die durch die Anordnung der als reine Baukörper auftretenden Seitenpartien des Blockes, die sich unter die Kirche "ducken", eine nochmalige Steigerung, letzte Monumentalisierung erfährt.
     Betrachten wir den Block weiter: die vier Ecken werden also von dreistöckigen sparsam gestalteten Partien eingenommen, wobei diese jeweils paarweise über einen zweigeschossigen Verbindungsflügel miteinander in Verbund gehen. Endlich wird klar, der Gesamtblock besteht im Grunde aus drei bebauten Streifen, senkrecht zum Marktplatz geordnet.
     Das einzige nennenswerte Detail der Blockecken bilden die Eingänge: je zwei kraftvolle dorische Pilaster tragen Gebälk und Dreiecksgiebel. Sockelgeschoss und Piano Nobile sind getrennt durch ein auch über die zweigeschossigen Verbindungsflügel laufendes Gesimsband, dass die je drei Abschnitte wirkungsvoll zusammenbindet. Das Piano Nobile als das edle Geschoss erhielt über den Fenstern immerhin Balkenverdachungen auf Rollwerk-Konsolen. Dann, wie immer wohltuend, die mezzaninartigen Fenster — in den Seitenflügeln entfallen sie folgerichtig. Ein plastisches Balkenkopfgesims bereitet wirkungsvoll den Übergang zum abschließenden geknickten Walmdach.
     Weit aufregender, und damit den vortrefflichen Kontrast bauend, präsentiert sich das zentrale Kirchengebäude. Eine prachtvolle Ausschmückung war also Vorgabe und geriet Weinbrenner zum unüblichen Bonus zur im Falle der hauptstädtischen Kirche natürlich gleichfalls einzuführenden Monumentalität. Dem nicht genug gerierte der gestaltprägende Säulenportikus zum elegantesten im Oeuvre Weinbrenners. 

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Dieser ragt in die Fläche des Marktplatzes hinein und zieht nicht zuletzt aus dieser Situierung die meisten Blicke auf sich, zuungunsten der anderen den schönsten Platz Karlsruhes umstellenden Gebäude. Der Meister wählte für diese Kirche natürlich die edelste Säulenausführung: die korinthische Ordnung durfte den Lastfluss abbilden. Lediglich in Hinsicht auf die Säulenbasis machte er die wohlbekannte Ausnahme zugunsten einer ionischen Ausführung, die mit hohen Plinthen (in den Säulenabständen die Treppen bereitstellend) den Anfang machen. Die Säulen tragen einen mit Girlanden geschmückten Fries wiederum ionischer Natur — neben dem des Baden-Badener Kurhauses und des Rohrbacher Schlosses der einzige Schmuckfries Weinbrenners. Der krönende Dreiecksgiebel erhält dagegen wieder gewohnte Gestalt: der Geison fußt auf römischem Balkenkopfkranz, denselben aber zugunsten leichterer und zuungunsten römischer Wirkung für den Schräg-Geison verweigernd. Statt dessen erhält er auf der Untersicht den für Weinbrenner nicht ungewöhnlichen Schmuck in Gestalt sich abwechselnder Quadrate und eingesenkter Kreise. Die Giebelfläche bleibt wie immer leer.
     Der umschlossene Kirchenraum  beginnt auf Höhe der Seitenflügel ein Intekolumnium nach dem Portikus. Die korinthischen Säulen werden zu Pilastern mit mächtigen dorisierenden Pilastern, die sich in gleichmäßigem Rhythmus, lange Rundbogen-Nischen zwischen sich führend, über die langen Seitenfassaden ziehen. Allerdings treten sie nur wenig vor die von ihnen strukturierte Wandfläche und zeigen sogar weniger "Fleisch" als die Nischen. Aus der konstruktiven Ordnung des Portikus ist eine "nur noch" schmückende geworden — zuungunsten kraftvoller Wirkung, aber immerhin einen reizführenden Kontrast zwischen den verschiedenen Ordnungen ausführend. Kraftvoll bleiben dank der Über-Eck-Anordnung die Pilaster der eigentlichen Eingangsfassade. Auf beiden Seiten von einem Pilasterpaar gesäumt, verbleibt viel Platz für den Eingang, der seinerseits von zwei ionischen Säulen und zwei Wandvorlagen selber Machart durch drei Interkolumnien betretbar ist. Diese  Säulen sind kleiner ausgeführt als die fluchtend vorangehenden korinthischen; die über ihnen verbleibende Fläche hält ein abzutragendes fein profiliertes Gebälk und ein riesenhaftes Segmentbogen-Fenster. Auch der Eingang selbst kann also mit zugleich schmuckreichem wie monumentalem Arrangement aufwarten.
     Das insgesamt in seiner Proportion in römischem Sinne tempelartige Kirchenschiff gelangt auf der Rückseite zu einer der Antike gänzlich widersprechenden Turmanlage. Dessen unterer gewaltiger Abschnitt gliedert sich in die Höhe strebend gleich mehrfach und endlich zu einem eleganten Abschluss. Jener erste Abschnitt geriet gleichsam zu einem kolossalen scheibenartigen Block, der stumpf das Kirchschiff auffängt. Wie ein weit überdimensionierter Sockel erscheinend für den auf ihm "balancierenden" zweiten weitaus zierlicheren Turmabschnitt, besitzt er seinerseits einen nur wenige Öffnungen erlaubenden Sockelabschnitt — darüber beginnt dann ein durchaus munteres Spiel von Öffnungen, Pilaster- und Rundbogenmotiv sowie betonten Korpusecken. Letztere erweisen sich für Weinbrenner als ungewöhnliches Stilmittel und überladen letztlich das Fassadenbild. Haben schon die Seitenfassaden und der Eingang des Kirchenschiffes Anklänge an barocke Gedrängtheit erkennen lassen, so kann dieser Turmabschnitt die entsprechende Wesensverwandtschaft  kaum mehr leugnen.
     Die zweite Strecke des Turmes bleibt in der Tiefe unverändert, weicht aber in der Breite  auf eine quadratische Grundform zurück, ein ausgesprochen reizvolles Massenbild zeichnend. Dieser Abschnitt besteht wiederum aus zwei Teilen — der untere gibt sich zurückhaltend und wird mit einer Rechteck-Öffnung pro Seite bestückt (leider finden sich auch hier die merkwürdigen Eckbetonungen, die körperhafte Wirkung verschleiernd).
     Die Kirchturmspitze erhebt sich in gekonnter Ausführung — wie von den vielen kleineren Kirchen gewohnt, sind die Ecken von konstruktivem Anspruch, jedoch mit dem einzigen Unterschied, dass statt kraftvoller Eckpilaster vier elegante korinthische Säulen das Gebälk und endlich das geknickte Zeltdach tragen. Der feine Anblick findet durch die Eckakrotere (einmalig bei Weinbrenner) und die vergoldete Engelsfigur Steigerung. Das grüne Kupferdach steht in schöner Farbkomposition zu den abwechselnd gelben und weißen Baugliedern.
     Die evangelische Stadtkirche zählt zu den großen urbanen Werken Weinbrenners. Die Anordnung der Massen beeindruckt. Erst bei näherem Hinsehen ergibt sich hier und da (für den weinbrennerschen Klassizismus) ein Zuviel an schmückenden Gliedern. Aber so war sie gewünscht, die Kirche der Capitale: prachtvoll.

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Rathaus von Karlsruhe   /   Friedrich Weinbrenner   /   1805-06, 1821-25

Das Rathaus Karlsruhes kann wohl als homogenstes unter Weinbrenners großen urbanen Werken Ansprüche geltend machen. Wiewohl das Gebäude einmal mehr vielfach gegliedert, bleibt es als gleichmäßig bebauter Rand eines städtischen Blockgrundes sichtbar. Man hat hier also weder ein in mehrere formal autonome Teile aufgebrochenes Gebäude wie die direkt gegenüber befindliche Stadtkirche (oder die Staatliche Münze) noch eine spannungsvoll zerklüftete Gebäudemasse wie Sankt Stephan, sondern eine bis auf wenige Vor- und Rücksprünge homogene ruhige Blockrandbebauung. Denke nun niemand, das Rathaus würde ob solcher Konzeption der Langeweile oder gar Monotonie zuspielen, da sei Weinbrenner natürlich davor. Der Meister entwirft für die wichtige Schauseite zum Marktplatz (entsprechend der Stadtkirche vis-a-vis) eine fünfgliedrige Fassadenstruktur, deren einzelne Abschnitte mittig betont, ihrerseits also einen "Hang" zur Dreiteilung besitzen. Dem nicht genug erfährt das Rathaus einen dynamischen Grundzug, welcher der vielleicht besondere Vorzug gegenüber den vorgenannten Werken Weinbrenners.
     Zunächst zur fünfteiligen Komposition der Marktplatz-Fassade. Wie immer der Symmetrie ergeben, dient sie  wünschenswerter Klarheit. Die Mitte wird von einem  kraftvollen Portikus recht eigenwilliger Natur eingenommen — ihm zur Seite stehen zwei Seitenflügel nicht geringer Größe, die den Anschluss von zwei weiteren  "Tempelfronten" besorgen. Zwei Achsen schmäler und von weniger ausgeprägter Detailtiefe wurden sie dem mittigen Portikus eindeutig untergeordnet und sorgen vor allem für die mit Dank notierten seitlichen "Schluss-Akkorde" der langen Marktplatzfassade.
     Betrachten wir die drei Portikus-Abschnitte genauer - sie nämlich sorgen für den dynamischen Effekt. Der zentrale Portikus erhebt sich spürbar über die Seitenflügel — zuvörderst dessen überhöhte Dachflächen sorgen für den Gesamteindruck einer aus dem Blockinneren in Richtung Marktplatz strebenden Gebäudepartie; nicht anders die äußeren Giebelabschnitte, welche sich zwar nicht über die Verbindungs-flügel erheben können, aber dank der Seitenfassaden des Ge-samtblockes und (noch deutlicher) deren in die Dreiecksgiebel mündenden Dachflächen, die beide optisch zu den Portikus- Abschnitten gehören, das Aussehen langgestreckter horizontaler Baukörper erlangen. Damit aber streben gleich drei übergiebelte Partien aus der Tiefe des Baublocks in Richtung des Marktplatzes. Ein dynamischer, durch entsprechende Detailwahl nicht überinszenierter Eindruck. Dieser Wirkung nicht minder zuträglich erweist sich die waagrechte Schichtung des Gebäudevolumens: der hohe Sockel, das stets zweistöckige Piano Nobile und endlich der Dachabschnitt sorgen blockumlaufend für eine horizontale lagernde Wirkung des Gebäudes. Die einzelnen Partien der repräsentativen Seite treten dieser Wirkung bewußt entgegen — allen voran natürlich die mit Säulen und Pilastern bestückten Portikus-Abschnitte. Horizontale und Vertikale in ein reizvolles Verhältnis zu bringen war immer nach dem Geschmack Weinbrenners.
     Gehen wir schließlich ins Detail, beginnend mit dem schönsten Abschnitt, dem zentralen Haupteingang, der eine prachtvolle Tempelfront darreicht. Auf dem von Treppenstufen gebildeten Sockelstreifen steht das Sockelgeschoss — dieses erhält wie sämtliche Sockelpartien rustzierende (optische Schwere verleihende) Putzrillen, strahlenförmig hervorgehend aus den Rundbogen-Öffnungen, die einen lebendigen Formenkontrast zu den Rechteck-Öffnungen des Piano Nobile erbauen. Kapitellstreifen (Käpfergesimse) werten die unter ihnen befindlichen Wandabschnitte zu Pilastern, respektive Pfeilern auf. Über dem Sockel steigt kraftvoll die Tempelfront empor — sie besitzt eigentümlichen Charakter ob der Wahl der Säulenordnung: auf zwei mächtige Eckpilaster mit dorischen Kapitellen rechts und links folgen innenliegend zwei ionische Säulen. Da der Raum zwischen den Pilastern durch Wand gefüllt, der restliche dagegen weit zurückweicht ergibt sich ein überaus markanter Anblick, der weitere Steigerung im nach vorne tretenden Sockelabschnitt findet, welcher als Additiv-Form spannungsvoll korrespondiert zur Negativ-Form darüber. Ein gelungener, viel Reiz mit sich führender und zugleich bildhafter Aufbau, der im für Weinbrenner typischen Gebälk und Giebelmotiv Komplettierung findet. Letzterer gleicht weitgehend dem der Stadtkirche, jedoch unter Auslassung des zierenden Friesschmuckes. Unter Berücksichtigung der geringeren Bedeutung des Rathauses erfährt dessen Tempelfront im Vergleich zu dem der Stadtkirche von eher zurückgestufte Monumentalität durch kleinere Säulen sowie Verzicht auf Ausschmückung und die korinthische Ordnung.

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Die Verbindungsflügel besitzen gleichfalls Symmetrie. Die mittlere der fünf Öffnungsachsen wird betont von zwei Balkonen, dessen unterer in Verlängerung einer risalitartigen Ausbuchtung des Sockelgeschosses auf mächtigen gerundeten Konsolen liegt. Von diesem gehen zwei Pilaster (ein Gebälk tragend) aus, über welchem schließlich der zweite (kleinere) Balkon zur Anwendung kommt. Alle Fenster des unteren Piano-Nobile-Abschnitts werden mit Balkenverdachungen auf Rollwerk-Konsolen veredelt; die dem Fassadenaufbau immer hilfreichen Mezzanin-Fenster beschränken sich dagegen bei geringerer Öffnungshöhe auf einfache Rahmungen. Darüber endlich das horizontal gerillte Dachgesims und das schiefergedeckte Dach.
     Die wieder übergiebelten Schlusspartien gestalten sich im Vergleich zum mittigen Portikus, wie bereits erwähnt, zurückhaltender. Der balkenlose Fries wird nur noch von dorischen Pilastern getragen (freilich unvermindert kraftvoll) und auch hier die Betonung der Mitte durch einen risalitartigen Sockelabschnitt mit (Neben-)Eingang. Letzterer bildet sich im Abstand zweier sehr breiter Pfeiler (eine fein profilierte Halbkreis-Rahmung tragend) und findet ansonsten in den seitlich anschließenden Partien nur noch der monumentalen Geschlossenheit zutragende leere Flächen. Endlich tritt in "Vollendung" des Risalits ein wieder von starken Konsolen gehaltener Balkon nach vorne. Ein durchaus "abgespecktes" aber kaum weniger beeindruckendes Bild von Monumentalität.
     Den Schlusspunkt setzt der wuchtige Turm, der als Entsprechung zum Kirchturm der Stadtkirche seinen Platz auf der Block-Rückseite findet. Er steht heute unverputzt, was ihm im Vergleich zu Weinbrenners ursprünglicher auf Putz-Oberfläche beruhender Konzeption ein ungleich härteres Aussehen verleiht und somit leider die Gestaltungseinheit mit dem eigentlichen Rathausgebäude aufkündigt. Beinahe scheint er Fremdkörper, widerstrebt der von Weinbrenner gewünschten und zweifellos richtigen Ensemblewirkung, die als formale Antwort auf den Block der Stadtkirche von gleichfalls homogenem Anspruch geführt werden muss.
     Immerhin, dem Turm selbst schadet die rauhe Sandsteinoberfläche nicht — einst als Gefängnisturm gedacht, kann er kaum grob genug aussehen. Die untere körperhafte Turmstrecke wird auf Vor- und Rückseite von tiefen  vertikalen Nischen regelrecht gefurcht, in welchen sich abwechselnd Halbkreis-Fenster und von kleinen stämmigen Rechteck-Säulen gebildete Öffnungen übereinander stapeln, nur wenig Lichteinfall und Ausblick erlaubend; seitlich der Nischen graben sich einfachste Fenster nicht minder tief ein. Die auf die trennende Galerie folgende Spitze besitzt dank vier mächtiger dorischer Pilaster pro Turmseite konstruktiven Charakter (im Kontrast zum unter ihr stehenden Turmkorpus). Die Pilaster tragen ein hohes, von kleinen Quadratöffnungen durchbrochenes Gebälk, das schließlich in einem Zinnenkranz endet — wahrlich ein wehrhaftes, "abstoßendes" Antlitz, dass ihm übrigen die formale Ähnlichkeit zu den Rathaus-Türmen aus Mittelalter und Renaissance der von Weinbrenner bereisten italienischen Städte nicht leugnen kann. Die "schüchterne" vergoldete Figur auf dem kaum sichtbaren Zeltdach erhielt ihre Daseinsberechtigung aus der gegenüber balancierenden Figur der Stadtkirche, und will so gar nicht zum derben Aussehen des Turmes passen.
     Der endgültige Bau des Rathauses lies lange auf sich warten — über viele Jahre gab es im vorab gebauten nördlichen Portikus-Abschnitt ein seltsames Provisorium zu bestaunen. Weinbrenner fertigte Entwurf auf Entwurf, diese Partie stets berücksichtigend. Als sich die Karlsruher Bürgerschaft endlich zum (Gesamt-)Bau durchringen konnte dankte sie die Mühen Weinbrenners indem sie ernsthaft erwog das Rathaus von Friedrich Arnold planen und ausführen zu lassen. Dieser Schildbürger-Streich des ewig beneidenden Kleingeist-Bürgertums, der von weitsichtigen Befugnis-Trägern gerade noch verhindert werden konnte, steht beispielhaft für die Anfeindungen, die Friedrich Weinbrenner zeitlebens von genannten Kreisen zu erdulden hatte.

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Marktplatzbauten (modellgemäße Wohn- und Geschäftshäuser)   /   Friedrich Weinbrenner   /   ab 1809

Mit den beiden Marktplatzbauten, die die Ost- und Westseite der größeren nördlichen Hälfte des Marktplatzes bilden hat es merkwürdiges auf sich. Sie sind Weinbrenner und sind's doch nicht. Eine Absurdität, die Klärung verlangt.
     Genauso wie die Stadtkirche und das Rathaus und überhaupt erhebliche Teile der Innenstadt einschließlich Schloss wurden sie ein Raub der Bombennächte von 1942-45. Genauso wie die vorgenannten gelangten sie zumindest dem Äußeren nach zur Wiedererstehung, was in Anbetracht anderer schaudern lassender Wiederaufbau-Pläne modernistischer Unart immerhin doch ein großes Glück für das Stadtbild bedeutet. Auch dem Kenner scheinen sie beinahe selbstverständlich Friedrich Weinbrenner zuordnenbar und dennoch, die Zwillingsbauten — östliches und westliches Gebäude sind in ihren Marktplatzfassaden weitgehend identisch — weichen nicht unerheblich ab von der einstigen Gestalt und mehr noch von der einstigen Wirkung.
     Zunächst zum originären Gedanken. Die beiden Seitenwände des Platzes waren in erster Linie Modellgebäude; Modellgebäude, die in zweifacher Hinsicht eine Steigerung erfuhren. Entgegen heutiger Wirkung bestanden beide zum Marktplatz hin aus ihrerseits je zwei Gebäuden und erlangten erstens eine erweiterte Angleichung, die den Gedanken der Homogenität noch weiter trieben als im Modellentwurf üblich, und zweitens besaßen sie mit der vierten Etage ein Stockwerk mehr als die umgebende gleichfalls bürgerliche Bebauung, so dass zum Marktplatz hin eine sich steigernde Höhenentwicklung der Gebäude Vollendung fand.
     Die erweiterte Homogenität manifestierte sich im durchlaufenden zweigeschossigen Sockel und dem einfachen geknickten Walmdach, das samt markantem Balkenkopfgesims die jeweils zwei Gebäude zusammenfasste, respektive überdeckte, als handele es sich nur um eines. Schließlich liefen auch die Öffnungen des Piano Nobile und des Mezzaningeschosses bei gleicher Detailausbildung auf selber Höhe durch. Trotzdem blieb die eigentliche Aufteilung der Gebäude durch repräsentative Balkone des Piano Nobile und durch abweichende Öffnungsformate in den Sockelgeschossen spürbar. Die damals also insgesamt vier Gebäude bildeten keine monumentalen Platzwände aus, schlicht weil man dieser Wirkung nicht bedurfte, denn ihre eigentliche Aufgabe sollte in der Stellung eines Hintergrundes liegen für ganz andere Bauten, welche jedoch und unglücklicherweise niemals Realisierung fanden. Die beiden Marktplatzwände waren im Grunde nichts anderes als aus Gründen der Platzbildung auf den Marktplatz abknickende Bebauung der südlichen Straßenwand der Langen Straße (heute Kaiserstraße), die eingedenk des gebildeten Ortes ein weiteres Geschoss und gesteigerte Homogenität erfuhr [27].
     Das eigentlich aufregende und die Monumentalität des Ortes (dieser Marktplatzhälfte) transportierende Element sollten die sogenannten Boutiquenbauten [26] werden. Mit würdevollen Dreiecksgiebeln, Säulen und Pilastern versehen hätten sie die Aufgabe erst recht bei der angedachten ehrenhofartigen Ausbildung leicht gelöst. In diesem Falle hätte man über dieser eingeschossigen Anlage in Form zweier mit ihren Öffnungen zueinander stehenden eckigen, u-förmigen Flügeln, von den vier rückwärtigen Modellhäusern kaum mehr als die Partien über dem Sockel gesehen. Sie hätten einen zurückhaltenden Hintergrund bereitet, mehr nicht, und entsprechend waren die Fassaden gestaltet.
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[26], [27] siehe unter Kapitel "Anhang"

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Die boutiquenhafte Bebauung unterblieb, was Weinbrenner sehr schmerzte. Zum einen, weil sie integraler Bestandteil des Marktplatzentwurfes und zum anderen, weil die Modellgebäude der neuen Aufgabe nicht gewachsen, dieser Marktplatzabschnitt mit einem Male eher wie eine ungewöhnlich breite Straße denn als repräsentativer Platz wirkte. Warum auch anders, die Modellgebäude waren schließlich nie entsprechend konzipiert. Die Idee des klassizistischen Marktplatzes erhielt großen Eintrag, blieb Korso.
     Die Boutiquenbauten standen nie wieder zu ernstlicher Disposition, erst recht nicht in den notgeprägten Jahren des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg. Als man schließlich zu unseren Marktplatzbauten gelangte, trachtete man immerhin bei Beibehaltung der Hauptbestandteile des weinbrennerschen Entwurfes nach würdevolleren Platzwände. Die gewählten Maßnahmen waren verblüffend einfach in Anbetracht der erfolgreichen Durchführung. Das Geheimnis besteht in nochmals gesteigerter Homogenität: aus den je zwei Gebäuden wurden endgültig einförmige Platzwände. Hierfür verzichtete man schlicht auf die akzentuierenden Balkone des Piano Nobile und ersetzte die unterschiedlichen Öffnungen der Sockelgeschosse durch die vorher schon dominierenden rundbogigen Arkaden, welche letztlich den angebrachten monumentalen Ausdruck erwirken.
     Das Ergebnis verdient Lob. Auch widerspricht es keineswegs dem Geiste Weinbrenners, der in Gesamtentwürfen für den Marktplatz an diesen beiden Stellen gleichfalls homogene Fassaden vorsah, und man geht kaum zu weit, wenn man behauptet, dass die modellmäßige Aufteilung in je zwei Gebäude vor allem eine Konzession an vernünftige Größen für bürgerliche Wohn- und Geschäftsgebäude darstellte. Hätte Weinbrenner (noch) freier agieren können, die Platzwände wären wohl in gleicher Homogenität ausgeführt worden.
     Die Detailsprache geht direkt auf Weinbrenner zurück. Die zweigeschossigen arkadenartigen Öffnungen des von Putzrillen rustizierten Sockels entstehen aus hohen (gleichfalls gerillten) Rechteckpfeilern, abgeschlossen von kapitellartiger Kämpfergesims-Ausbildung, welche die entsprechenden Bögen halten. Ein langes Gurtband separiert das Piano Nobile, dessen Fensterreihe mit Balkenverdachung auf Rollwerk-Konsolen veredelt. Dann die kleineren Öffnungen des Mezzaningeschosses, die die Fassade gleichsam beschließen und endlich das auf markanten weit ausladenden Balkenköpfen aufruhende einfache (geknickte) Walmdach nicht geringer Länge. Die nördliche Querseite des westlichen Gebäudes besitzt durch tatsächlich geöffnete Arkaden (die anderen sind weitgehend verglast) und die vertikale Proportion beachtliche Monumentalität.
     Die beiden Marktplatzgebäude zeigen heute bessere Platzwände wie zu Zeiten Weinbrenners, nichtsdestotrotz warten sie noch heute auf die Boutiquenbauten, die alleine den Marktplatz vollenden könnten. Hierfür würden sie auch in jetziger Gestalt gerne in die zweite Reihe treten.
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Quellen (insgesamt)
1) die Bauwerke, der Platz selbst - Stilmerkmale und Wirkungen; Betrachtung von Gebäuden und Platz vor Ort
2) Dr. Emil Lacroix und Dr. Heinrich Niester "Kunstwanderungen in Baden", Chr. Belser Verlag Stuttgart, Ausgabe 1959
3) Arthur Valdenaire "Friedrich Weinbrenner: Sein Leben und seine Bauten", C. F. Müller, 4. Auflage  Heidelberg 1985 (im Original: Braun Verlag, Karlsruhe 1926)
4) Website  www.karlsruhe.de
5) Dieter Dolgner "Klassizismus", E.A. Seemann Verlag Leipzig 1991
6) Tilman Mellinghoff, David Watkin "Deutscher Klassizismus: Architektur 1740-1840", Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1989
7) Dr. Ernst Otto Bräunche, Dr. Manfred Koch "Karlsruhe in alten Ansichten", Europäische Bibliothek Zaltbommel/Niederlande, Stadtarchiv Karlsruhe 1995; Weinbrenner als Baumeister genannt
8 ) örtliche Informationstafeln

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