Es ist die Verbindung von gefälliger Altstadt und spektakulärer Burganlage, die als Freudenberg dem alten Baden ganz im Norden nochmals eine bedeutende Sehenswürdigkeit schenkt. Situiert an der Nordgrenze (Nachbar ist hier Bayern), liegen Städtchen und Veste fast zwangsläufig direkt am Main. Am Main, einige Kilometer flussaufwärts liegt auch das formidable Wertheim [Link]. An dessen Schönheit, eine der größten Badens, vermag unser Freudenberg nicht heranzureichen. Nichtsdestotrotz ist Freudenberg zusammen mit Wertheim bedeutende badische Bauhistorie am Main.
Die Altstadt liegt auf einer schmalen Ebene zwischen Fluss und alsbald steil aufragender Talwand, was die ummauerte Stadt schon historisch in die Länge ziehen musste. Oben blickt man auf die südwestliche Querseite und die nordwestliche Längsseite, der hier erfreulicherweise noch in den mittelalterlichen Grenzen befindlichen Stadt. Zahlreiche, z.T. auch längere Strecken der Stadtmauer haben sich erhalten, welcher die Stadthäuser an diesen Stellen reizvoll aufsitzen.
Vor der Säkularisation, der badischen Landnahme im frühen 19. Jahrhundert, gehörte Freudenberg zum Hochstift Würzburg. Heute ist man nordwestlicher Zipfel des Main-Tauber-Kreises. Der Ort wurde 1159 erstmals urkundlich gesichert und durfte spätestens seit 1287 auf Stadtrechte verweisen.
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